Das Saatgutsortiment in Levinsen kann in Bezug auf die Endverwendung der aus dem Saatgut sprießenden Pflanzen in drei Segmente unterteilt werden. Die drei Segmente repräsentieren gleichzeitig drei sehr unterschiedliche Produkte und Märkte, wobei sie zusammen eine gute und ausgewogene Basis mit angemessener Risikostreuung für den Gesamtumsatz im Unternehmen bilden. Die drei Segmente sind:
- Saatgut für die Brennholzproduktion im Wald und zur Aufforstung
- Samen für Hecken, Landschafts- und Zierpflanzen
- Samen für Weihnachtsbäume und Ziergrün
Levinsen vermarktet seine Saatgutprodukte in Mittel- und Nordeuropa, Nordamerika sowie als kleinerer, exotischer Export. Seit Generationen beliefert Levinsen Baumschulen im In- und Ausland mit Saatgut, weshalb die meisten Baumschulen und Weihnachtsbaumzüchter das Unternehmen für seine Zuverlässigkeit, Qualität und Herkunft kennen.
Das Unternehmen verfügt über mehrere eigene Saatgutplantagen in ganz Dänemark. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen vor allem mit privaten Forstwirtschaften zusammen und verfügt in diesem Zusammenhang über Kooperationsverträge mit über 50 Wald- und Grundstückseigentümern im In- und Ausland. Auf diesen Grundstücken produziert Levinsen in Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern Saatgut, wobei vor jeder Erntesaison geplant wird, wie, wie viel und wann geerntet werden soll, sodass die produzierten Mengen unter Berücksichtigung der erwarteten Marktnachfrage sinnvoll angepasst werden mögliche Vegetationsperiode für das betreffende Saatgut.
Es ist ein größeres Puzzle, das jedes Jahr optimiert werden muss, mit vielen unbekannten Faktoren, die das Ergebnis beeinflussen. Dabei spielt die Bestäubung und deren Qualität im Frühjahr eine zentrale Rolle für die potenziell erzielbare Qualität des Saatprodukts, aber auch Wind und Wetter im Zusammenhang mit der Ernte und Lagerung der Rohstoffe bis zur fertigen Saat hat Einfluss auf die spätere Qualität und die Lagermöglichkeiten.
Levinsen erntet vor allem Saatgut in Dänemark, Georgien, und Deutschland, ist aber in geringerem Umfang auch z.B. in der Landwirtschaft tätig. Polen und andere osteuropäische Länder.
Levinsen verfügt über ein eigenes Labor, in dem unser Qualitätsmanager die Saatgutanalysen überwacht. Die Qualitätskontrolle erfolgt im direkten Zusammenhang mit der Produktion, was bei Saatgut Keimtests, Reinheitsanalyse, Messung des Wassergehalts und Bestimmung der Samengröße (1000-Korn-Gewicht) bedeutet. Auf diese Weise können die Baumschulkunden des Unternehmens die Aussaat der Samen so anpassen und optimieren, dass die Pflanzendichte für die Art optimal ist.
Es wird sowohl „trockenes“ Saatgut gehandelt, also unbehandeltes Saatgut, aber auch vorbehandeltes Saatgut zur Aussaat. Kunden, die sich für vorbehandeltes Saatgut interessieren, sollten dieses rechtzeitig bestellen, da es je nach Art zu einer sehr langen Vorbehandlungszeit kommen kann. Levinsen reinigt und vorbehandelt auch Saatgut für Kunden, die bereits eine Saatguternte haben, die veredelt und vorbehandelt werden muss.
Teilweise werden auch Nebenprodukte aus der Produktion wie Zapfen und Zapfenschalen gehandelt, z.B. Weihnachtsdekoration oder als Aufsatz in Betten.
Aufgrund der Ausstattung und des Wissens des Unternehmens kann in der Regel eine gute Lösung gefunden werden, die den Bedürfnissen des Kunden entspricht.