In den 1970’ern importierten die dänischen Staatsforsten Saatgut aus Georgien, um auf dieser Grundlage die Erntebestände Saltbjerg F808 und Tveden F824 zu begründen. Mit Erreichen des Weihnachtsbaum-Alters wurden die besten 400 Bäume je ha ausgewählt, was ca. 8 % des Gesamtbestandes entspricht. Diese wurden genau beobachtet mit Blick auf Austriebszeitpunkt, Form und Qualität.
Im 12.-14. Standjahr wurden 183 Plusbäume als Grundlage für die Samenplantagen Sønderskovgaard FP246 und Skibelund FP266 ausgewählt und verpfropft. Es wurden also die besten 1 % für die weitere Vermehrung in den Samenplantagen weiterverwendet.
Für die Samenplantage FP1004 wurden 15 Klone aus den verwendeten 183 Klonen ausgewählt. Dies entspricht 0,1 % vom ursprünglich verwendetem Ausgangsmaterial. Somit ist hier die Rede von einer Samenplantage der 1,5. Generation, die weiter optimiert wurde im Vergleich zu Sønderskovgaard FP246 und Skibelund FP266.
Bei der Auswahl der 15 Klone wurde Wert auf eine verbesserte Qualität nach der Ernte (Nadelfestigkeit), Schlankheit der Bäume, geringere Anfälligkeit für Läusebefall und späten Austrieb gelegt.
Insgesamt ist eine wesentlich bessere und homogenere Form und ein etwas moderater Wuchs zu erwarten. Dies führt zu einem reduzierten Pflegeaufwand im Blick auf Form und Regulierung. Die Bäume sind etwas schmaler und weisen einen späteren Austrieb auf als Nachkommen beruhend auf Ambrolauri, Georgien. In der Selektion wurde ebenfalls Wert auf eine gute Qualität nach der Ernte gelegt. Das Risiko von Nadelverlusten nach der Ernte ist reduziert.
Die Universität Kopenhagen hat Nachkommensversuche an vier verschiedenen Standorten mit sehr unterschiedlichen Wuchsbedingungen angelegt und ausgewertet. Es hat sich gezeigt, dass Bäume dieser Genetik überlegen sind – unabhängig vom Standort. Die Auswertungen ergeben, dass der Ertrag je ha rund 40 % höher ist bei einem Umtrieb.